Montag, 8. Februar 2016

Das verlorene Dorf von Rahel Hefti

Name: Das verlorene Dorf
AutorIn: Rahel Hefti
Seitenanzahl: 466
Verlag: Literaturwerkstatt
Einband: Kunststoffeinband
Sprache: Deutsch
Erschienen im: September 2012
ISBN: 978-3-9523927-3-7


Inhalt:
Die Region Zürich entgeht nur knapp einer Katastrophe, als in den 1970er-Jahre der Damm eines grossen Stausees bricht. Vierzig Jahre später holt das Unglück einen jungen Mann wieder ein.

Realität und Einbildung liegen manchmal nahe beisammen. Davon ist der 18-jährige Stefan überzeugt, seit er und seine Eltern in das verlassene Dorf Wylen gezogen sind. Zu Beginn begrüsst er den Umzug noch als willkommene Flucht vor seiner dunklen Vergangenheit. Schon bald aber fragt er sich, ob er nicht einfach von einem Albtraum in den nächsten gerutscht ist. Dass an seinem Wohnort mysteriöse Dinge geschehen, ist für ihn ein Faktum. Oder doch nur Einbildung? Selbst die Aussenseiterin Rebecca scheint seinen Verstand allmählich anzuzweifeln. Stefan sieht nur einen Ausweg: Er muss hinter das Geheinmnis von Wylen kommen und mit seiner Vergangenheit abschliessen, bevor ihn alle für wahnisinnig halten.

Meine Meinung:
Dieses tolle Buch von Rahel Hefti hat mich schon allein im Prolog gefesselt! Ich musste einfach unbedingt wissen, was es mit Stefans Vergangenheit und Wylen auf sich hatte, deswegen konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, trotz des Stresses in den letzten Wochen.
Das Buch ist sehr humorvoll geschrieben. Auf den ersten hundert Seiten war es besonders lustig. Ich habe mich vor Lachen kaum noch eingekriegt.
Aber auch der Spannungsfaktor ist sehr hoch. Das fand ich sehr gut, vor allem, weil Humor und Spannung eine gute Mischung ist.

Stefan habe ich sehr in mein Herz geschlossen. Er ist eine super Persönlichkeit, auch wenn ich wegen seiner Vergangenheit im ersten Moment sehr schockiert war.

Rebecca ist eine ziemliche Außenseiterin, besonders in der Schule. Von allen wird sie gehänselt. Als Stefan dann kommt, werden die beiden allerdings eine tolles Team.

Das Cover von dem Buch passt super zu der Beschreibung. Vor allem diese Gruselhand. Wer auch immer (ich vermute der Verlag) das Cover gestaltet hat, hat sich große Mühe gegeben.

Zu dem Buch war im übrigen auch ein passender Soundtrack dazu, von der Band SARZ. Die Musik ist wirklich klasse, und läuft im Moment bei mir in Dauerschleife.

Ich bin ein richtig großer Fan von Rahel Hefti geworden. Ich liebe ihren Schreibstil, weil man dadurch schnell durch das Buch kommt, und nicht ewig zum Lesen braucht. So etwas kann ich nämlich gar nicht leiden.
Sobald mein SuB etwas kleiner ist, werde ich mir auch „Alyssa Illusion“ kaufen.

Fazit:
Dies ist eines der besten Bücher, die ich jeweils gelesen habe und es ist jeden Preis der Welt wert.

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